Sieg der Mannschaftswertung in Langenprozelten 2018

WSG Kleinheubach gewinnt Mannschaftswertung

Wasser-Sport-Gemeinschaft: Kleinheubacher Kanuten erpaddeln 63-mal Edelmetall
in Langenprozelten

Kleinheubach. Erfolgsverwöhnt ist die Wasser-Sport-Gemeinschaft (WSG) Kleinheubach durch ihre Sportler. Zu Recht, wie diese bei der Kanuregatta in Langenprozelten wieder eindrucksvoll bestätigt haben. 33 Gold-, 17 Silber- und 13 Bronzemedaillen brachten sie mit nach Hause, und zwar von den siebenjährigen Schülern angefangen bis hin zu den Leistungsklassenfahrern – und diesmal auch einige Mamas und Papas.

Mamas und Papas gehen nicht ( mehr) so oft bei Regatten an den Start. Langenprozelten bot mit den Eltern-Kind-Rennen dafür eine ganz spezielle Disziplin an. Von insgesamt 14 kamen allein 7 von der WSG. Was zeigt: das „Paddlergen“ wird offensichtlich weitervererbt!! Im Rennen Eltern-Schüler belegten die Boote Moritz Zimlich / Lea Wirl, Marvin Tetz / Felix Höfner,Kai Wirl / Annika Wirl in dieser Reihenfolge die Plätze 1-3. Bei den Booten Jugend-Eltern siegten Kai Wirl / Felix Wirl vor Katja Wirl / Ben Wirl.

Viel Kraft kosteten die K.O.-Rennen, die im Einerkajak über die 100-m-Distanz ausgetragen wurden. Jeweils zwei Sportler traten dabei paarweise gegeneinander an. Wer verlor, fiel aus dem Rennen – der Sieger ging ins Stechen gegen einen anderen Paarung-Sieger. Bis nur noch ein Paar übrig blieb: Die beiden WSGler Marvin Tetz und Thomas Reith standen sich im Finale der Herren Leistungsklasse gegenüber – der Ausgang schien selbst für die eigenen Teamkameraden unvorhersehbar. Hier entschieden nicht die „größeren Muckis“ sondern das „Fünkchen“ Glück ,dass Marvin Tetz den Sieg einbrachte.

Neben aller Ernsthaftigkeit bei den Rennen kam in Langenprozelten aber auch der Spaß nicht zu kurz: Um am Pappbootrennen teilnehmen zu können, musste mit Pappe und Klebeband erst einmal ein Boot gebaut werden! Der Startschuss fiel zuerst zum Bootsbau, bei dem über eine Bauzeit von 45 Minuten acht Personen je Team ihre Fähigkeiten einbringen durften. Für die WSG 1. ging Oskar Winter und Jakob Wirl und bei der WSG 2 Jule Legler in dem unsicheren Gefährt auf die Strecke. Einmal über den Main und zurück – und das, ohne in den Fluten zu versinken. In vielen Fällen war die Kenterung vorprogrammiert, aber nicht so bei den zwei Booten der WSG. Die Kleinheubacher „pappten“ mit die stabilsten Boote und die WSG 1 erreichte damit den 1.Platz. WSG 2 kam als 4ter „trocken“ ins Ziel.

Zeit zum erholen gibt es für die Kanuten der WSG nicht. Jetzt geht es in die Endtrainingsphase für die Süddeutsche Meisterschaft die am 06.07.18 in Mannheim stattfindet.